Ein Ausbildungsflug ist ein Flug, der im Rahmen der schulischen oder beruflichen Ausbildung von Piloten durchgeführt wird. Er dient dazu, angehenden Piloten praktische Fähigkeiten im Umgang mit Flugzeugen oder Hubschraubern zu vermitteln. Solche Flüge finden in der Regel unter der Aufsicht eines erfahrenen Fluglehrers statt, der während des gesamten Fluges wertvolle Anweisungen und Tipps gibt. Der Ausbildungsflug kann sowohl im Sichtflug (VFR) als auch im Instrumentenflug (IFR) durchgeführt werden, je nach Ausbildungsstand des Piloten. Typische Inhalte eines Ausbildungsfluges sind Start- und Landeübungen, Notverfahrenstraining sowie das Beherrschen von Flugmanövern in verschiedenen Flugzuständen und Wetterbedingungen. Besonders bei fortgeschrittenen Ausbildungsflügen können auch Navigationsflüge oder Langstreckenflüge unter kontrollierten Luftverkehrsbedingungen durchgeführt werden. Ein wichtiger Bestandteil der Pilotenausbildung ist zudem das Training von Notfallverhalten, beispielsweise bei Triebwerksausfall, Wetteränderungen oder technischen Defekten. Neben den praktischen Flugfähigkeiten werden auch die Kommunikation mit der Flugsicherung sowie die Einhaltung von Luftfahrtvorschriften geübt. In bestimmten Ausbildungsstadien darf der Flugschüler bereits gewisse Phasen des Fluges selbstständig durchführen, während der Fluglehrer weiterhin die Gesamtverantwortung trägt. Ausbildungsflüge sind ein unverzichtbarer Bestandteil der Pilotenausbildung und legen die Grundlage für den sicheren und verantwortungsvollen Umgang mit Luftfahrzeugen. Sie werden in speziellen Flugschulen und -akademien durchgeführt und sind gesetzlich reglementiert.
Ausbildungsflug
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