Die Brandbekämpfung in der Luftfahrt bezeichnet Maßnahmen und Verfahren, um Brände sowohl am Boden als auch in der Luft zu verhindern, zu kontrollieren und zu löschen. Besonders auf Flughäfen spielen gut ausgestattete Feuerwehren eine zentrale Rolle, die auf die besonderen Herausforderungen von Flugzeugbränden, wie hochentzündliche Treibstoffe und die Größe der Maschinen, spezialisiert sind. Feuerwehrfahrzeuge auf Flughäfen tragen häufig spezielles Löschmittel wie Schaum oder pulverförmige Stoffe mit sich, um Brände effizient bekämpfen zu können. Bei Bränden an Bord eines Flugzeugs hängt die Strategie zur Brandbekämpfung stark von der Situation und der Position des Feuers ab. Flugzeugbesatzungen, insbesondere die Kabinencrew, sind umfassend in der Anwendung tragbarer Feuerlöscher geschult, um Brände in den Passagierbereichen zu bekämpfen und gleichzeitig Panik zu verhindern. In der Luftfahrt kommen verschiedene Feuerlöscher zum Einsatz, die beispielsweise CO₂, Schaum oder spezielle Chemikalien verwenden, um elektrische oder brennbare Flüssigkeitsbrände zu löschen. Eines der häufigsten Brandszenarien an Bord sind Brände, die durch elektrische Systeme wie Lithium-Ionen-Batterien verursacht werden, weshalb moderne Flugzeuge über leistungsfähige Feuermelder und -löscher in sicherheitskritischen Bereichen verfügen. Wichtig ist auch die Prävention, etwa durch regelmäßige Wartung von Flugzeugen und Flughafenanlagen, um Brandrisiken bereits im Vorfeld zu minimieren. Internationale Vorschriften unter der Aufsicht von Organisationen wie der ICAO (International Civil Aviation Organization) und der EASA (European Union Aviation Safety Agency) stellen sicher, dass Flughäfen und Fluggesellschaften weltweit einheitliche Schutzstandards vorhalten.