Eine Landezone bezeichnet in der Luftfahrt ein spezifisches Gelände oder eine klar festgelegte Fläche, auf der Flugzeuge, Hubschrauber oder andere Luftfahrzeuge sicher landen können. Diese kann sich auf einem Flugplatz, einem Flughafen oder auch in abgelegenen Gebieten befinden, insbesondere bei militärischen oder humanitären Operationen. Landezonen sind in der Regel durch klare Markierungen und infrastrukturelle Gegebenheiten gekennzeichnet, die eine sichere Landung gewährleisten sollen. Hierzu zählen insbesondere ausreichende Beleuchtung, Windanzeiger und, bei hohem Verkehrsaufkommen, festgelegte Ein- und Ausflugrouten. Besonders bei militärischen Einsätzen oder in Notfalllagen, wie beim Einsatz von Rettungshubschraubern, können temporäre Landezonen abseits von regulären Flughäfen eingerichtet werden. Diese unterscheiden sich oft in Ausstattung und Sicherheitsanforderungen von regulären Flugplätzen. In solchen Fällen wird häufig mit mobilen Landekennungen und Absperrungen gearbeitet. Die Größe und Beschaffenheit einer Landezone hängt entscheidend vom verwendeten Luftfahrzeug ab; während Hubschrauber vergleichsweise wenig Platz benötigen, brauchen herkömmliche Flugzeuge längere Bodenflächen zur sicheren Landung und zum Abbremsen. Landezonen müssen zudem so gewählt werden, dass das Gelände frei von Hindernissen wie Bäumen, Gebäuden oder Masten ist, um Gefahren für die landenden Fluggeräte zu minimieren.