Ein Leitstand in der Luftfahrt ist eine zentrale Koordinierungs- und Überwachungsstelle, die für die effiziente Abwicklung von Flugoperationen und den reibungslosen Ablauf am Boden zuständig ist. Dort werden vor allem Prozesse wie die Koordination von Start- und Landezeiten, die Überwachung von Bodenabfertigungen sowie die Zuweisung von Parkpositionen für Flugzeuge gesteuert. Er ist meist in Flughäfen oder größeren Wartungshallen etabliert und dient als Schnittstelle zwischen verschiedenen Akteuren wie Fluglotsen, Flughafenbetreibern, Bodenpersonal und den Fluggesellschaften. Der Leitstand arbeitet in Echtzeit und überwacht zahlreiche kritische Informationen, darunter Wetterdaten, technische Störungen von Flugzeugen und betriebliche Änderungen. Moderne Leitstände sind oft mit komplexen Softwaresystemen ausgestattet, die es den Mitarbeitern ermöglichen, den Überblick über die Vielzahl an täglichen Flugbewegungen zu behalten und schnelle Entscheidungen zu treffen. Zudem werden hier auch Störungen, Verspätungen sowie Notfälle gemanagt, indem schnell alternative Handlungspläne entwickelt werden. Hauptziel des Leitstands ist es, mögliche Verzögerungen zu minimieren und die Sicherheit sowie Pünktlichkeit des Flugverkehrs zu gewährleisten. Die enge Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Abteilungen des Flughafens sorgt dafür, dass alle Prozesse reibungslos ineinandergreifen. Damit trägt der Leitstand wesentlich dazu bei, die Effizienz und Sicherheit im Luftverkehr insgesamt zu erhöhen. Besonders in großen Hubs wie internationalen Flughäfen ist der Leitstand unverzichtbar, um tägliche komplexe Abläufe zu steuern.