Das Motorgeräusch bezeichnet in der Luftfahrt die Geräuschentwicklung eines Triebwerks oder Motors im Betrieb. Diese Geräusche entstehen hauptsächlich durch die Verbrennungsvorgänge im Motor sowie die mechanische Bewegung der Komponenten wie Kolben, Turbinen oder Propeller. Der Schall eines Flugzeugmotors kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden, darunter die Geschwindigkeit des Flugzeugs, die Art des Antriebs (z.B. Kolbenmotor oder Strahltriebwerk) und die Höhe, in der geflogen wird. Bei Strahltriebwerken resultiert ein bedeutender Teil des Geräuschpegels aus dem schnellen Ausstoß von Abgasen und der dadurch verursachten Luftreibung. Moderne Flugzeuge und Triebwerke sind daraufhin optimiert, um den Lärm so weit wie möglich zu reduzieren, unter anderem durch aerodynamische Verbesserungen und Schalldämpfungstechnologien. Die Regulierung von Motorgeräuschen spielt eine wichtige Rolle beim Umweltschutz und in der Lärmschutzpolitik rund um Flughäfen. Das wahrgenommene Motorgeräusch variiert dabei auch je nach Standort des Zuhörers: Während es beim Start und der Landung besonders intensiv ist, scheint es in großer Höhe oft deutlich leiser. In der Cockpit-Umgebung begegnen Piloten dem Motorgeräusch als Teil des normalen Betriebsgeräuschspektrums, das oft zusammen mit anderen akustischen Signalen überwacht wird.