In der Luftfahrt bezeichnet der Begriff „Oberfläche“ die äußeren Bereiche eines Flugzeugs, die ständig mit der umgebenden Luft in Kontakt stehen. Diese Oberflächen spielen eine elementare Rolle für die aerodynamischen Eigenschaften des Flugzeugs und sind maßgeblich an der Erzeugung von Auftrieb und der Steuerung beteiligt. Zu den wichtigsten Oberflächen eines Flugzeugs gehören die Tragflächen, das Leitwerk, die Ruder und der Rumpf. Die Beschaffenheit der Oberfläche, insbesondere deren Glätte, Form und Winkel, beeinflusst die Strömung von Luft um das Flugzeug herum und damit den Luftwiderstand. Eine gut gestaltete und glatte Oberfläche minimiert Reibung und Turbulenzen, was zu einem effizienteren Flugverlauf führt. Darüber hinaus wird der Begriff „Oberfläche“ auch in Bezug auf das Material, die Lackierung oder Beschichtung verwendet, um Korrosion zu verhindern und den Einfluss von Umweltfaktoren wie Regen, Schmutz oder Eisbildung zu minimieren. Moderne Flugzeuge nutzen Materialien und Technologien, die die Oberflächen nicht nur aerodynamisch optimieren, sondern auch besonders langlebig und widerstandsfähig gegen äußere Einflüsse machen. In bestimmten Bereichen, wie den Tragflächen oder den Vorflügeln, können Geräte zur Verformung der Oberfläche eingesetzt werden, um die Flugstabilität zu verstärken oder den Auftrieb zu vergrößern. Auch die Oberflächenbehandlung spielt in der Luftfahrttechnik eine große Rolle, um die Leistungsfähigkeit eines Flugzeugs nachhaltig zu verbessern. Besonders in großer Höhe ist die Charakteristik der Oberfläche entscheidend dafür, wie das Flugzeug auf veränderte Luftdruck- und Temperaturverhältnisse reagiert.