Ein Observation Flight ist ein Beobachtungsflug, der in der Regel zu Aufklärungs- oder Überwachungszwecken durchgeführt wird. Solche Flüge können sowohl militärische als auch zivile Ziele haben und sind häufig darauf ausgerichtet, Informationen zu sammeln, die für die Sicherheit, die Landesverteidigung oder andere strategische Zwecke von Bedeutung sind. Dabei können die Flugzeuge mit speziellen Sensoren, Kameras oder Radar ausgestattet sein, um Bilder, Videos oder andere Daten zu erfassen. Observation Flights finden oft in voreingeschränkten Lufträumen statt, können jedoch teilweise auch über dem offenen Meer oder internationalen Gewässern durchgeführt werden. Ein bekanntes internationales Abkommen, das Observation Flights regelt, ist der Vertrag über den offenen Himmel (Open Skies Treaty), der es den Vertragsstaaten erlaubt, gegenseitige Überwachungsflüge über das Hoheitsgebiet der anderen Staaten durchzuführen. Solche Flüge sollen zur Stärkung des Vertrauens und der Transparenz beitragen und militärische Aktivitäten überwachen. In einigen Fällen können Observation Flights auch bei Naturkatastrophen eingesetzt werden, um die Lage besser einschätzen zu können und bei der Koordinierung von Hilfsmaßnahmen zu unterstützen. Die aus den Beobachtungsflügen gewonnenen Daten können eine entscheidende Rolle bei der Analyse von Truppenbewegungen, der Überwachung von Waffenentwicklungen oder der Verfolgung von Umweltveränderungen spielen. Je nach Mission und Region sind Observation Flights bezüglich ihrer legalen und diplomatischen Implikationen komplex und erfordern oft eine enge Abstimmung zwischen den beteiligten Nationen.