Die Passagierkapazität eines Flugzeugs bezeichnet die maximale Anzahl an Passagieren, die ein Flugzeug transportieren kann. Diese Kapazität kann je nach Flugzeugtyp, Sitzkonfiguration und der Nutzung von verfügbaren Klassen wie Economy, Business und First Class variieren. Fluggesellschaften passen die Sitzplatzanzahl oft an ihre spezifischen Anforderungen an, wobei die Sitzplatzkonfiguration einen erheblichen Einfluss auf den Komfort und die Bewegungsfreiheit der Passagiere hat. Beispielsweise kann ein Flugzeug in einer reinen Economy-Konfiguration mehr Passagiere aufnehmen als in einer Mischkonfiguration mit Business- oder First-Class-Sitzen, da diese Klassen mehr Platz pro Sitz beanspruchen. Moderne Verkehrsflugzeuge wie der Airbus A380 oder die Boeing 747 können in ihrer maximalen Konfiguration über 500 Passagiere befördern. Kleinere Flugzeuge, wie regional eingesetzte Maschinen, haben hingegen oft nur Platz für 50 bis 150 Passagiere. Die Passagierkapazität spielt eine wichtige Rolle bei der Planung von Flugrouten, der Preisgestaltung von Tickets und der Gesamtbetrachtung der operativen Effizienz von Fluggesellschaften. In der Regel ist die tatsächliche Passagierzahl auf Flügen auch von Faktoren wie der Zuladung und den Sicherheitsvorschriften abhängig, wodurch sie unter der theoretischen Höchstkapazität liegen kann. Flugzeughersteller und Airlines arbeiten kontinuierlich daran, durch innovative Designs und Technologien sowohl die Passagierkapazität als auch den Komfort zu optimieren. Die Passagierkapazität hat auch eine direkte Auswirkung auf die Flughafenlogistik, da die Abfertigung von Flugzeugen mit hoher Kapazität größere Einrichtungen und Personal erfordert. Auch Umweltschutz- und Lärmschutzvorschriften können durch die Kapazität beeinflusst werden, da größere Flugzeuge in der Regel schwerer und lauter sind.