Rechtskurve

Die Rechtskurve bezeichnet in der Luftfahrt eine Richtungsänderung nach rechts, also im Uhrzeigersinn, von einem Luftfahrzeug. Bei einer Rechtskurve neigt sich das Flugzeug durch Quersteuerung nach rechts, während das Seitenruder benutzt wird, um das Flugzeug in der Kurve stabil zu halten. Die Steuerfläche für das Querneigen sind die Querruder, die durch Betätigung des Steuerknüppels zur Seite ausgelöst werden. Den Steuerimpulsen entsprechend erhöht das Höhenruder den Anstellwinkel, um den Sinkflug während der Kurve zu vermeiden. In der Rechtskurve erfährt der Pilot eine Zentrifugalkraft, die nach links wirkt, während der Auftrieb vektoriell auf die Innenseite der Kurve gerichtet ist. Der Winkel der rechtneigenden Kurve hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Geschwindigkeit, die Art des Flugzeugs sowie die Anforderungen des Flugmanövers. In der Regel wird beim Ein- und Ausleiten einer Kurve sorgsam darauf geachtet, dass ein zu starker Schräglagenwinkel vermieden wird, da dies zu unerwünschten Nebenwirkungen wie erhöhtem Strömungswiderstand oder sogar einem Strömungsabriss führen kann. In der Luftfahrtpraxis wird die Luftraumordnung durch festgelegte Kurvenmuster, wie Standardmuster oder Links- und Rechtsverkehrspläne, ergänzt. Speziell an unkontrollierten Flughäfen oder im Sichtflug gelten oft festgelegte Rechtskurvenmuster, um den Luftraum sicher zu organisieren.

Alle Angaben ohne Gewähr.
Unsere Webseite und ihre Inhalte wurden mit höchster Sorgfalt erstellt. Dennoch kann es vorkommen, dass bestimmte Informationen nicht (mehr) zutreffen. Solltest Du fehlerhafte Inhalte entdecken, so freuen wir uns über Deinen Hinweis an info@hangar2runway.com.