Schutzbekleidung in der Luftfahrt dient dem Schutz von Piloten, Besatzungsmitgliedern und mitunter auch Passagieren vor verschiedenen Gefahren, die während des Flugbetriebs auftreten können. Sie umfasst eine breite Palette an Kleidungsstücken und Ausrüstungen, die vor extremen Temperaturen, Feuer, physischem Kontakt und anderen potenziellen Risiken schützen sollen. Typische Elemente der Schutzbekleidung sind feuerfeste Overalls, die aus Materialien wie Nomex hergestellt werden, Helm, Handschuhe, Schutzbrille und spezielle Stiefel. Bei militärischen Einsätzen oder in Rettungsflugzeugen kommen zusätzlich oft G-Anzüge zum Einsatz, die dazu beitragen, die Auswirkungen von hohen Beschleunigungskräften auf den Körper zu minimieren. Auch Atemmasken und Schutzanzüge gegen chemische oder biologische Einwirkungen können in gefährlichen Situationen notwendig sein. Im zivilen Luftverkehr spielt Schutzbekleidung eine geringere Rolle, wird jedoch in bestimmten Notsituationen, wie bei Bränden, von der Besatzung verwendet. Flugrettungsdienste und ähnliche Luftoperationen nutzen spezielle Schutzbekleidung, um sich bei ihren Einsätzen vor Risiken der Umgebung zu schützen. Eine gründliche Schulung im Tragen und Handhaben dieser Bekleidung ist für die betroffenen Personen essenziell, um im Ernstfall optimal geschützt zu sein. Die Entwicklung und Überprüfung von Schutzbekleidung erfolgt stets unter Berücksichtigung der internationalen Standards und Regulierungen für die Luftfahrt, um eine möglichst hohe Sicherheitsstufe zu gewährleisten.