Triebwerksbrand

Ein Triebwerksbrand ist ein ernster Vorfall in der Luftfahrt, bei dem eine unkontrollierte Verbrennung im oder um das Triebwerk eines Flugzeugs auftritt. Solche Brände können während des Betriebs am Boden oder im Flug auftreten und stellen eine erhebliche Gefahr für die Sicherheit des Flugzeugs und seiner Insassen dar. Hauptursachen für Triebwerksbrände sind mechanische Fehler, Lecks in den Kraftstoffleitungen, Öl- oder Hydraulikflüssigkeitslecks sowie äußere Einflüsse, wie beispielsweise Vogelschlag. Moderne Flugzeuge sind mit Brandschutzsystemen ausgerüstet, die Rauch- und Temperaturveränderungen in den Triebwerken detektieren und die Besatzung durch Warnmeldungen informieren. Zu den Brandschutzsystemen gehört auch ein sogenanntes Feuerlöschsystem, welches aus Löschmitteln besteht, die über spezielle Leitungen in das brennende Triebwerk eingespeist werden können. Der Standardvorgang in einem Brandfall besteht darin, das betroffene Triebwerk sofort abzuschalten, die Treibstoffzufuhr zu unterbrechen und das Feuerlöschsystem zu aktivieren. Piloten sind darauf trainiert, Triebwerksbrände sicher zu handhaben, und in der Regel können Flugzeuge auch mit nur einem funktionsfähigen Triebwerk weiterfliegen oder sicher gelandet werden. Regelmäßige Wartungen und Inspektionen der Triebwerke verringern das Risiko eines Triebwerksbrandes erheblich. Trotz der Gefahren sind Triebwerksbrände, insbesondere im Flug, relativ selten, dank moderner Technik und Sicherheitsvorschriften.

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