Vorflugkontrolle

Die Vorflugkontrolle ist ein wesentlicher Bestandteil der Flugvorbereitung und umfasst eine Reihe von Überprüfungen, die vor jedem Flug durchgeführt werden, um die Flugtauglichkeit eines Luftfahrzeugs sicherzustellen. Sie beinhaltet die Kontrolle externer und interner Faktoren des Flugzeugs, wie etwa die Überprüfung der Tragflächen, Fahrwerke, Leitwerke, Ruder und Triebwerke auf sichtbare Beschädigungen oder Unregelmäßigkeiten. Ebenso werden Betriebsstoffe wie Treibstoff und Ölstände geprüft, um sicherzustellen, dass ausreichende Mengen vorhanden sind und kein Leck besteht. Hierzu gehört auch die Überprüfung der Kontroll- und Steuersysteme, der Beleuchtung, Bordelektronik und Kommunikationssysteme. Außerdem werden Sicherheitsausrüstungen, wie Feuerlöscher, Sauerstoffsysteme und Schwimmwesten, auf ihre Funktionsfähigkeit hin kontrolliert. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Funktionsfähigkeit der Navigationshilfen und auf aktuellen Informationen über die Wetterlage sowie die Abflug- und Landebedingungen. Die Vorflugkontrolle erfolgt anhand einer Checkliste, um sicherzustellen, dass kein Schritt übersehen wird. Je nach Flugzeugtyp und Vorschriften kann die Vorflugkontrolle durch den Piloten selbst oder durch speziell geschultes Wartungspersonal durchgeführt werden. Diese Maßnahme dient der Sicherheit des Flugbetriebs und soll Gefahren minimieren, die durch technische Mängel oder Unregelmäßigkeiten entstehen könnten. Nur bei erfolgreicher Durchführung der Vorflugkontrolle darf der Flug angetreten werden.

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