Wetterinformationen sind in der Luftfahrt von zentraler Bedeutung, da sie Sicherheits- und Effizienzanforderungen für alle Flugphasen unterstützen. Sie umfassen eine Vielzahl von meteorologischen Daten wie Windgeschwindigkeit und -richtung, Temperatur, Luftdruck, Sichtverhältnisse, Wolkenbedeckung sowie spezielle Phänomene wie Gewitter, Turbulenzen oder Eisansatz. Diese Informationen werden sowohl vor dem Flug während der Flugplanung als auch während des Fluges selbst kontinuierlich bereitgestellt. Zu den relevanten Quellen für Wetterinformationen zählen der METAR, ein standardisierter, stündlicher Wetterbericht, und die TAF, eine Flugplatzwettervorhersage. Piloten und Fluglotsen greifen auf diese Berichte und Vorhersagen sowie auf spezialisierte meteorologische Warnsysteme wie SIGMET zu, um kritische Wetterbedrohungen frühzeitig erkennen und vermeiden zu können. Moderne Flugzeuge sind zudem oft mit Wetterradarsystemen ausgestattet, die Echtzeitdaten über Niederschlag und Stürme liefern. Das Verständnis und die korrekte Interpretation von Wetterinformationen sind für die sichere Flugführung unerlässlich. Wetterverhältnisse beeinflussen insbesondere die Start- und Landephasen, und ungünstige Bedingungen können zu Verzögerungen oder Umleitungen von Flügen führen. Fluggesellschaften und Meteorologen arbeiten eng zusammen, um verlässliche Wetterprognosen für den Luftverkehr zu erstellen.