Winddruck

Winddruck ist der Druck, den ein Luftstrom auf eine Fläche ausübt. In der Luftfahrt spielt der Winddruck eine wichtige Rolle, da er Einfluss auf die Belastungen hat, denen ein Flugzeug während des Fluges ausgesetzt ist. Er entsteht durch die Bewegung der Luft relativ zum Flugzeug und variiert abhängig von der Geschwindigkeit des Luftstroms sowie der Dichte der Luft. Der Winddruck lässt sich durch die sogenannte Staudruck-Gleichung beschreiben, die das Produkt aus der halben Luftdichte und dem Quadrat der Fluggeschwindigkeit ist. Eine Erhöhung der Fluggeschwindigkeit oder eine dichtere Luft erhöhen den Winddruck, was zu einer größeren Belastung auf den Tragflächen oder der Flugzeugstruktur führt. In der praktischen Anwendung wird der Winddruck unter anderem in den Pitot-Rohr-Systemen von Flugzeugen gemessen, die zur Bestimmung der Fluggeschwindigkeit verwendet werden. Unabhängig davon, ob es sich um den Aufprall des Windes auf die Tragflächen, das Leitwerk oder den Rumpf handelt, beeinflusst der Winddruck die Aerodynamik und damit auch die Flugstabilität. Weiterhin ist der Winddruck ein wesentliches Element bei der Berechnung von Kräften, die auf ein Flugzeug bei Start und Landung wirken, besonders bei starken Seitenwinden.

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