Windlast bezeichnet die Kräfte, die durch den Wind auf eine Oberfläche ausgeübt werden. In der Luftfahrt ist die Windlast besonders wichtig für die Dimensionierung und Sicherheit von Flugzeugen und anderen flugfähigen Objekten, da diese strukturellen Belastungen standhalten müssen. Sie hängt unter anderem von der Windgeschwindigkeit, der Dichte der Luft sowie von der Fläche und Form der betroffenen Bauteile ab. Die Einwirkung der Windlast auf Flughäfen und Flugzeuge kann zudem stark von meteorologischen Bedingungen wie Turbulenzen, Böen oder Jetstreams beeinflusst werden. In der Konstruktion von Flugzeugen spielt die Windlast eine Rolle bei der Auslegung der Tragflächen, Leitwerke und Rumpfstrukturen, um die strukturelle Integrität während des Fluges und in extremen Wetterbedingungen zu gewährleisten. Auch auf den Boden befindliche Luftfahrzeuge, wie zum Beispiel Flugzeughangare, Rolltreppen oder Terminalgebäude, sind durch Windkräfte potenziell gefährdet, sodass ihre Bauweise ebenfalls auf Windlasten ausgelegt sein muss. Ein zu hoher Winddruck kann zu strukturellen Schäden oder sogar zum Totalschaden führen, weswegen die Berücksichtigung von Windlasten in der Bemessung von baulichen und technischen Einrichtungen der Luftfahrt von entscheidender Bedeutung ist. Ingenieure setzen daher auf rechnerische und experimentelle Verfahren, wie Windkanaltests, um die Auswirkungen der Windlast unter kontrollierten Bedingungen zu simulieren. Durch diese Analyse können Schwachstellen in Konstruktionen frühzeitig erkannt und korrigiert werden.