Verkleidungen in der Luftfahrt dienen in erster Linie der Verbesserung der aerodynamischen Eigenschaften eines Flugzeugs oder Hubschraubers, indem sie Luftwiderstand reduzieren und so den Treibstoffverbrauch vermindern. Diese Verkleidungen umschließen verschiedene Teile des Flugzeugs, wie beispielsweise Fahrwerk, Tragflächenübergänge, Triebwerksgondeln und Rumpfstrukturen. Eines der bekanntesten Beispiele einer Verkleidung ist das sogenannte „Radschuh“ oder „Fahrwerkverkleidung“, die um das Fahrwerk montiert wird, um den Luftstrom nicht durch ungeschützte Strukturen zu stören. Die Verkleidungen dienen aber nicht nur aerodynamischen Zwecken, sondern bieten auch Schutz für empfindliche Komponenten vor äußeren Einflüssen wie Staub, Schmutz oder mechanischen Beschädigungen. Zudem tragen sie zur Geräuschreduzierung bei, indem sie den Luftströmungsverlauf glätten und Verwirbelungen reduzieren. Viele Verkleidungen sind aus leichten, jedoch extrem stabilen Materialien wie Carbonfaser oder Aluminium gefertigt, sodass das Gesamtgewicht des Flugzeugs nicht unnötig erhöht wird. Da Flugzeuge zunehmend auf Effizienz und reduzierte Emissionen optimiert werden, spielt die Entwicklung fortschrittlicher Verkleidungen eine immer größere Rolle. Moderne Verkleidungen sind oft modular aufgebaut, was die Wartung und den Austausch erheblich erleichtert. Ingenieure legen bei der Gestaltung dieser Bauteile großen Wert auf eine perfekte Passgenauigkeit, um den Luftstrom um das Flugzeug so sauber wie möglich zu halten. Die Bedeutung von Verkleidungen erstreckt sich darüber hinaus auf die Integration von Sensoren und elektronischen Systemen, die in die Verkleidungen eingebunden oder geschützt werden können.