Die Dichtehöhe ist eine wichtige Größe in der Luftfahrt, die die Flughöhe beschreibt, auf die Luftfahrzeuge unter Standardbedingungen eingestellt sind. Sie gibt an, auf welcher äquivalenten Höhe in der Standardatmosphäre die aktuelle Luftdichte vorliegt. Die Dichtehöhe wird errechnet, indem die tatsächliche Flughöhe (oft als Druckhöhe ausgedrückt) durch Temperatur- und Druckabweichungen gegenüber den Normbedingungen korrigiert wird. Ein entscheidender Faktor für die Berechnung ist die Temperatur, da wärmere Luft eine geringere Dichte aufweist als kältere Luft. Eine höhere Dichtehöhe bedeutet, dass die Luft dünner ist, was die Leistungsfähigkeit von Flugzeugen beeinträchtigen kann. Dies betrifft insbesondere den Auftrieb, die Triebwerksleistung und die Kühlleistung der Maschinen. Unter extremen Bedingungen, wie hohen Temperaturen und niedrigen Luftdrücken, kann die Dichtehöhe auch auf Niveaus steigen, die der tatsächlichen Höhenlage weit über dem Meeresspiegel entsprechen. Piloten müssen diese Größe berücksichtigen, da eine hohe Dichtehöhe längere Start- und Landestrecken erfordert und die Flughöhe die Leistung eines Flugzeugs deutlich beeinflusst. Flugzeughersteller geben in Handbüchern oft spezifische Korrekturtabellen für Dichtehöhen an, um die sichere Flugdurchführung zu unterstützen. Taxipläne, Wartungsarbeiten und Flugstreckenberechnungen müssen alle diese Praxisparameter mit einbeziehen, um den sicheren Betrieb eines Luftfahrzeugs zu gewährleisten.