Luftraumbeschränkungen sind Einschränkungen oder Verbote des Luftverkehrs in bestimmten Gebieten des Luftraums, die aus Gründen der Sicherheit, des Naturschutzes oder zum Schutz von staatlichen, militärischen oder zivilen Einrichtungen verhängt werden. Sie werden durch Behörden wie die Internationale Zivilluftfahrtorganisation (ICAO), nationale Flugsicherungen oder militärische Einrichtungen festgelegt. Solche Beschränkungen können zeitlich befristet oder dauerhaft bestehen und dienen dazu, den unkontrollierten Flugverkehr in sensiblen Bereichen zu regulieren. Typische Beispiele für Luftraumbeschränkungen sind gesperrte Zonen über Kernkraftwerken, militärischen Übungsgeländen oder Regierungsgebäuden. In Notfällen, wie bei Naturkatastrophen oder größeren politischen Ereignissen, können temporäre Flugverbote verhängt werden. Luftraumbeschränkungen werden in Luftfahrtkarten und Flugplänen ausgewiesen und müssen von Piloten stets beachtet werden, um Gefahren und Verstöße zu vermeiden. Verstöße gegen Luftraumbeschränkungen können zu schweren Sanktionen führen, einschließlich Strafverfahren und Lizenzentzug. Spezielle Verfahren und Flugkorridore können genehmigt werden, um den Einfluss von Luftraumbeschränkungen auf den zivilen Flugverkehr zu minimieren. Moderne Navigationssysteme und Flugplanungstools helfen Piloten, Luftraumbeschränkungen zu erkennen und sicher zu umgehen. Die Überwachung beschränkter Lufträume erfolgt häufig durch technische Mittel wie Radarsysteme oder durch Luftfahrtbehörden, die mögliche Verletzungen frühzeitig erkennen sollen.