Sekundäre Steuerflächen sind in der Luftfahrt diejenigen Steuerflächen eines Flugzeugs, die zur Unterstützung der primären Steuerflächen wie Querruder, Höhenruder und Seitenruder dienen. Sie tragen zur Verbesserung der aerodynamischen Kontrolle und Effizienz bei und erhöhen die Flugstabilität und die Manövrierfähigkeit. Zu den sekundären Steuerflächen gehören unter anderem die Landeklappen (Flaps), die Vorflügel (Slats) sowie die Trimmruder (Trim Tabs). Landeklappen werden primär während Start und Landung verwendet, um zusätzlichen Auftrieb zu erzeugen, während Vorflügel wie Slats den Luftstrom über den Flügeln verbessern und somit die Strömungsabrisse verzögern. Trimmruder dienen der Feinjustierung der Steuerfläche, um den Piloteneingriff zu minimieren und eine stabile Fluglage zu erleichtern. Durch den Einsatz sekundärer Steuerflächen kann das Flugzeug in verschiedenen Flugphasen, wie während des Landeanflugs oder beim Langsamflug, effizienter gesteuert werden. Sie tragen auch zur Reduzierung des Strömungswiderstands bei und ermöglichen einen kontrollierteren Flug. Moderne Verkehrsflugzeuge nutzen komplexe Systeme zur automatischen Steuerung dieser Flächen, um den Treibstoffverbrauch zu minimieren und die Sicherheit zu erhöhen. Trotz ihrer unterstützenden Funktion sind diese Steuerflächen essenziell für einen sicheren und effizienten Flugbetrieb.