Aerodynamik-Grundlagen befassen sich mit den physikalischen Prinzipien, die die Bewegung eines Flugzeugs durch die Luft beschreiben. Die wichtigsten Kräfte, die auf ein Luftfahrzeug wirken, sind der Auftrieb, der durch die Tragflächen erzeugt wird, der Widerstand, der der Bewegung entgegenwirkt, das Gewicht, welches durch die Schwerkraft verursacht wird, und der Schub, der typischerweise durch Triebwerke erzeugt wird. Der Auftrieb entsteht durch die Umströmung der Tragflächen, wobei die Luft über der Tragfläche schneller strömt als darunter, was zu einem Druckunterschied führt. Dies wird oft mit Hilfe des Bernoulli-Prinzips und des Newtonschen dritten Gesetzes erklärt. Der Luftwiderstand wird durch die Form und Oberflächenbeschaffenheit des Flugzeugs, sowie durch die Geschwindigkeit, mit der es sich bewegt, beeinflusst. Ein wesentliches Ziel der aerodynamischen Gestaltung ist es, den Widerstand zu minimieren und den Auftrieb zu maximieren, um den Energieverbrauch zu reduzieren. In der Praxis wird die Aerodynamik durch vielfältige Tests, wie zum Beispiel Windkanalversuche und Computersimulationen, untersucht und optimiert. Um stabile und kontrollierbare Flugeigenschaften zu gewährleisten, müssen zusätzlich die aerodynamischen Momente berücksichtigt werden, die das Flugzeug in verschiedene Achsen bewegen, wie etwa Nick-, Roll- und Giermomente. Versteht man die Grundlagen der Aerodynamik, kann dies sowohl die Flugsicherheit erhöhen als auch die Effizienz eines Flugzeugs verbessern.