Ausfallrate

Die Ausfallrate bezeichnet in der Luftfahrt die Häufigkeit, mit der ein bestimmtes System, Bauteil oder auch ein ganzes Luftfahrzeug während des Betriebs ausfällt. Sie ist ein wichtiger Indikator für die Zuverlässigkeit und Sicherheit in der Luftfahrt. Techniker, Ingenieure und Flugsicherheitsbehörden nutzen die Ausfallrate, um Wartungsintervalle festzulegen, Inspektionsprozesse zu optimieren und präventive Maßnahmen zu ergreifen. Die Ausfallrate wird zumeist in Bezug auf die Betriebszeit gemessen, z. B. als Anzahl der Ausfälle pro 1.000 Flugstunden. Neben mechanischen Bauteilen können auch elektronische Systeme, Sensoren oder Software zu Ausfallraten beitragen. In der Praxis wird eine Vielzahl von Faktoren berücksichtigt, die die Ausfallrate beeinflussen können, darunter Bauteilalter, Einsatzbedingungen und die Qualität der Instandhaltung. Moderne Luftfahrzeuge sind so konzipiert, dass sie auch bei Teilausfällen sicher betrieben werden können, was zu einer Reduzierung der Risiken führt, die durch eine hohe Ausfallrate entstehen könnten. Die Auswertung der Ausfallrate unterstützt Luftfahrtunternehmen und Hersteller auch bei der Einführung von Designverbesserungen für künftige Modelle. Hoch zuverlässige Bauteile tragen zudem wesentlich zur betriebswirtschaftlichen Effizienz eines Luftfahrtunternehmens bei, da geringere Ausfallraten weniger unvorhergesehene Wartungen und Ausfallzeiten bedeuten.

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