Erste-Hilfe-Kasten

Der Erste-Hilfe-Kasten in der Luftfahrt enthält medizinische Vorrichtungen und Hilfsmittel, die im Falle eines Notfalls an Bord eines Flugzeugs zum Einsatz kommen. Er ist in zivilen Passagierflugzeugen nach internationalen Vorschriften der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation (ICAO) vorgeschrieben und in der Regel in der Nähe der Besatzungsmitglieder platzsparend untergebracht. Der Inhalt kann je nach Fluggesellschaft und Flugzeugtyp variieren, umfasst jedoch typischerweise sterile Verbandsmaterialien, Scheren, Mullbinden, Pflaster, Desinfektionsmittel und Basismedikamente wie Schmerzmittel und Antihistaminika. Auch Atemschutzmasken oder einfache Beatmungsgeräte können enthalten sein. Die Flugbegleiter sind darin geschult, diesen Kasten im Notfall zu nutzen, jedoch kann auch medizinisches Personal, wenn zufällig an Bord, auf den Inhalt zurückgreifen. Neben dem allgemeinen Erste-Hilfe-Kasten gibt es auch einen medizinischen Notfallkoffer für schwerwiegendere Notfälle, der in größeren Flugzeugen ebenfalls vorgeschrieben sein kann. Regelmäßige Inspektionen und der Austausch abgelaufener oder verbrauchter Materialien garantieren die Funktionsfähigkeit. Der Erste-Hilfe-Kasten bietet grundlegende Möglichkeiten zur medizinischen Erstversorgung, ist aber nicht für Langzeitbehandlungen gedacht.

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