Der Landeanflug bezeichnet die Phase eines Fluges, in der ein Flugzeug sich der Landebahn nähert und auf die Landung vorbereitet wird. Diese Phase beginnt in der Regel nach dem Reiseflug, wenn das Flugzeug seine Höhe und Geschwindigkeit verringert, um sicher auf der Landebahn zu landen. Der Landeanflug ist in mehrere Abschnitte unterteilt, darunter das Einleiten des Sinkfluges, das Erreichen der Endanflugstrecke und schließlich die Landung selbst. Während des Landeanflugs erfolgt eine kontinuierliche Kommunikation zwischen der Cockpitbesatzung und der Flugverkehrskontrolle, um den Anflug sicher zu koordinieren. Piloten orientieren sich dabei oft an Instrumenten wie dem Instrumentenlandesystem (ILS) oder dem Precision Approach Path Indicator (PAPI), um genaue Höhenangaben und die Ausrichtung zur Landebahn zu erhalten. Neben der Abstimmung der Geschwindigkeit und des Sinkwinkels ist der korrekte Einsatz der Landeklappen und des Fahrwerks entscheidend für eine sichere Landung. In verkehrsreichen Lufttälern (bspw. Flughäfen) sind oftmals genaue Anflugverfahren streng vorgeschrieben, um den Luftverkehr effizient zu organisieren. Der Landeanflug endet mit dem Aufsetzen der Räder auf der Landebahn, dem sogenannten „Touchdown“, gefolgt vom Ausschweben und dem Ausrollen des Flugzeugs bis zum Stopp.