Airspeed

Airspeed bezeichnet in der Luftfahrt die Geschwindigkeit eines Flugzeugs relativ zur umgebenden Luft. Diese Geschwindigkeitsmessung ist von entscheidender Bedeutung, da sie direkte Auswirkungen auf die aerodynamischen Kräfte hat, die auf das Flugzeug wirken, wie zum Beispiel Auftrieb und Luftwiderstand. In der Praxis wird die Airspeed über ein Pitot-Statik-System ermittelt, das den Differenzdruck zwischen Staudruck und Umgebungsdruck misst. Es gibt verschiedene Arten von Airspeed, darunter die „Indicated Airspeed“ (IAS), die von Instrumenten abgelesen wird, und die „True Airspeed“ (TAS), die die tatsächliche Geschwindigkeit des Flugzeugs in der Luft, korrigiert um Faktoren wie Luftdichte und Höhe, wiedergibt. Eine wichtige Rolle spielt die Airspeed auch bei Flugmanövern wie Start, Landung sowie bei der Vermeidung eines Strömungsabrisses. Um ein sicheres Flugprofil beizubehalten, müssen Piloten je nach Flugphase und Wetterbedingungen spezifische Airspeed-Werte einhalten. Diese Parameter können sich je nach Flugzeugtyp erheblich unterscheiden. Moderne Cockpits nutzen oft elektronische Displays, die sowohl IAS als auch TAS anzeigen, verbunden mit Warnsystemen für Geschwindigkeitsüberschreitungen oder zu geringe Geschwindigkeiten. Eine präzise Einschätzung der Airspeed ist somit essenziell, um einen sicheren und effizienten Flug zu gewährleisten.

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