Die Blockzeit beschreibt in der Luftfahrt den Zeitraum, in dem sich ein Flugzeug aktiv in Betrieb befindet. Sie beginnt, sobald das Flugzeug seine Parkposition oder das sogenannte „Gate“ verlässt, und endet, wenn es nach der Landung zum Stillstand gekommen und die Bremsen gesetzt wurden. In der Regel wird sie in Minuten oder Stunden gemessen und ist eine wichtige Kennzahl für Fluggesellschaften, da sie direkt die tatsächliche Nutzung des Flugzeugs widerspiegelt. Diese Zeitspanne kann sowohl den Rollvorgang auf dem Boden als auch die eigentliche Flugzeit in der Luft umfassen. Im Gegensatz dazu gibt es die Flugzeit, die nur die Dauer des Fluges von Start bis zur Landung beschreibt. Die Blockzeit beeinflusst eine Vielzahl von Faktoren in der Luftfahrt, wie etwa die Berechnung der Crew-Arbeitszeiten, die Planung von Flugzeugen sowie Wartungsintervallen und hat somit wirtschaftliche und sicherheitstechnische Bedeutung. Sie wird allen relevanten Stellen gemeldet und oft für statistische Auswertungen sowie zur Optimierung von Flugplänen verwendet. Besonders bei Pünktlichkeitsanalysen von Fluggesellschaften spielt die Blockzeit eine zentrale Rolle, da sie eine Aussage darüber trifft, wann die Passagiere an ihrem Zielort angekommen sind.