Die Flughöhe bezeichnet die vertikale Entfernung eines Luftfahrzeugs über dem Meeresspiegel (MSL – Mean Sea Level) oder über dem Boden (AGL – Above Ground Level). Üblicherweise wird die Flughöhe in Fuß (ft) gemessen, gelegentlich auch in Metern, abhängig von der geografischen Region und der Luftfahrtbehörde. Die Flughöhe spielt eine entscheidende Rolle für die Sicherheit und Effizienz des Flugbetriebs. Eine vorschriftsmäßige Einhaltung gewährleistet Staffelungen zwischen Flugzeugen, um Kollisionen zu vermeiden. Zudem variiert die Flughöhe je nach Phase des Flugs, beispielsweise im Steigflug, Reiseflug oder im Landeanflug. Für den Reiseflug wird häufig von Flugflächen (Flight Levels) gesprochen, die standardmäßig ab einer Höhe von 18.000 Fuß in den meisten Regionen verwendet werden. Die genaue Flughöhe eines Luftfahrzeugs wird durch das Barometer im Flugzeug, den sogenannten Höhenmesser, ermittelt, das auf den aktuellen Luftdruck kalibriert wird. Mit steigender Flughöhe nimmt der Luftdruck ab, was zu unterschiedlichen Aspekten der Aerodynamik und Triebwerksleistung führt. Praktisch jede Art von Luftfahrzeug, von Segelflugzeugen bis hin zu Linienjets, muss sich an definierte Flughöhen halten, die von der Flugsicherung gesteuert werden. Die international standardisierten Regeln und Vorschriften zur Einhaltung der Flughöhen tragen zur sicheren und geordneten Abwicklung des weltweiten Flugverkehrs bei.