Hot Spots

Hot Spots sind Bereiche auf Flughäfen, die ein erhöhtes Risiko für Zwischenfälle oder Beinahe-Unfälle darstellen. Sie befinden sich in der Regel in der Nähe von Rollwegen, Start- und Landebahnen oder Kreuzungen, an denen es zu komplexen und unübersichtlichen Verkehrssituationen kommen kann. Ein Hot Spot entsteht insbesondere dann, wenn Sichtbehinderungen, unübersichtliche Streckenführungen oder ungewohnte Verkehrsströme für Piloten oder Bodenpersonal schwer einzuschätzen sind. Fluglotsen und Bodenpersonal achten daher besonders auf eine gute Kommunikation und abgestimmte Verkehrskontrolle, um das Risiko in diesen Bereichen zu minimieren. Flughäfen kennzeichnen Hot Spots oft explizit in den Flughafen- und Anflugkarten, um Piloten auf potenzielle Gefahrenbereiche aufmerksam zu machen. Vor allem bei widrigen Wetterbedingungen oder in stark frequentierten Zeiträumen können Hot Spots schnell zu kritischen Punkten werden. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Vermeidung von Runway Incursions, also dem unbefugten Betreten oder Befahren von Rollbahnen. Jede Änderung in der Infrastruktur eines Flughafens kann zur Entstehung neuer Hot Spots führen. Daher ist es von großer Bedeutung, dass diese regelmäßig identifiziert und in den entsprechenden Karten ausgewiesen werden. Verwenden von neuen Technologien wie „A-SMGCS“ (Advanced Surface Movement Guidance and Control Systems) kann helfen, das Risiko in diesen Gebieten weiter zu senken.

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