Kontrollierte Ruhepausen

Kontrollierte Ruhepausen sind geplante und von der Fluggesellschaft genehmigte Ruhezeiten, die Piloten während eines Fluges im Cockpit einlegen können. Sie dienen der kurzfristigen Erholung und der Aufrechterhaltung der Wachsamkeit, um die Sicherheit im späteren Verlauf des Fluges zu gewährleisten. Diese Pausen sind insbesondere auf Langstreckenflügen und bei langen Dienstzeiten von Bedeutung, da sie helfen, die Auswirkungen von Müdigkeit zu verringern. Dabei verbleibt mindestens einer der Piloten wach und übernimmt die volle Kontrolle über das Flugzeug. Kontrollierte Ruhepausen unterscheiden sich von regulären Ruhezeiten oder mehrstündigen Pausen, die in speziellen Ruheräumen an Bord oder am Boden genommen werden. Die Dauer einer kontrollierten Ruhepause ist in der Regel relativ kurz und variiert je nach Vorschriften der jeweiligen Aufsichtsbehörden und Richtlinien der Airline. Während der Pause befindet sich der ruhende Pilot auf seinem Sitz und ist im Notfall schnell wieder einsatzbereit. Studien haben gezeigt, dass kurze Ruhepausen die Reaktionszeit und das Situationsbewusstsein der Piloten nach der Pause verbessern können. Sicherheit und klare Kommunikation zwischen den Piloten sind hierbei von entscheidender Bedeutung, um einen sicheren Ablauf zu gewährleisten. Die Einführung kontrollierter Ruhepausen ist ein Teil umfassender Maßnahmen zur Risikoreduzierung im Zusammenhang mit Ermüdung im Cockpit.

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