Lufttüchtigkeit

Lufttüchtigkeit ist ein zentraler Begriff in der Luftfahrt und bezeichnet den Zustand eines Luftfahrzeugs, der sicherstellt, dass es unter festgelegten Bedingungen sicher betrieben werden kann. Dies betrifft sowohl Flugzeuge als auch Hubschrauber, Drohnen und andere fliegende Geräte. Die Lufttüchtigkeit wird durch eine Reihe von technischen Anforderungen und Vorschriften bestimmt, die in nationalen und internationalen luftfahrtrechtlichen Bestimmungen festgelegt sind. Um den Nachweis der Lufttüchtigkeit zu erbringen, müssen Luftfahrzeuge bestimmte Tests und Inspektionen bestehen, die sowohl bei der Herstellung als auch während des Betriebs durchgeführt werden. Eines der wichtigsten Dokumente hierbei ist das Lufttüchtigkeitszeugnis, das die Freigabe des Fluggeräts für den Einsatz bestätigt. Die fortlaufende Lufttüchtigkeit muss über den gesamten Lebenszyklus eines Luftfahrzeugs aufrechterhalten werden, was regelmäßige Wartung, Instandhaltung und Inspektionen bedeutet. Verschlechtert sich der Zustand eines Luftfahrzeugs oder erfüllt es nicht mehr die notwendigen Anforderungen, kann das Lufttüchtigkeitszeugnis entzogen werden, was zu einem Betriebsverbot führt. Die Verantwortung für die Aufrechterhaltung der Lufttüchtigkeit liegt sowohl bei den Eigentümern und Betreibern des Luftfahrzeugs, als auch bei den Behörden, die für die Überwachung der Einhaltung der entsprechenden Anforderungen zuständig sind. In Europa wird die Lufttüchtigkeit durch die Europäische Agentur für Flugsicherheit (EASA) reguliert, während in den USA die Federal Aviation Administration (FAA) diese Aufgabe übernimmt.

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