Notfunkbake

Eine Notfunkbake, auch als Notsender (englisch „Emergency Locator Transmitter“, ELT) bezeichnet, ist ein Funksender, der in der Luftfahrt im Falle eines Notfalls aktiviert wird, um Rettungskräfte über den Standort eines verunglückten Flugzeugs zu informieren. Diese Geräte senden auf international festgelegten Frequenzen, meist 121,5 MHz, 243 MHz und 406 MHz, um von Satelliten und Rettungsteams empfangen zu werden. Insbesondere die 406-MHz-Signale werden von der Satellitenkette des COSPAS-SARSAT-Systems empfangen, das eine weltweit vernetzte Not- und Rettungskoordination unterstützt. Die Notfunkbake ist entweder manuell oder automatisch aktivierbar; im letzteren Fall wird der Sender durch einen Aufprall oder den Kontakt mit Wasser ausgelöst. Moderne Notfunkbaken sind mit GPS ausgestattet, was eine präzise Ortung des Notfalls ermöglicht. Sie sind ein wesentlicher Bestandteil der Sicherheitsausrüstung in der Luftfahrt und werden regelmäßig überprüft, um sicherzustellen, dass sie im Ernstfall funktionieren. In vielen Ländern ist das Mitführen einer Notfunkbake in Flugzeugen gesetzlich vorgeschrieben, insbesondere für Maschinen, die über abgelegene Gebiete oder Meere fliegen. Diese Geräte tragen dazu bei, die Überlebenschancen der Insassen zu erhöhen, indem sie eine schnelle und genaue Ortung ermöglichen. Notfunkbaken werden darüber hinaus auch in anderen Bereichen wie der Schifffahrt verwendet, wo sie als EPIRBs (Emergency Position Indicating Radio Beacons) bezeichnet werden.

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