Positionsbestimmung

Die Positionsbestimmung in der Luftfahrt ist ein Verfahren, bei dem die genaue Lage eines Luftfahrzeugs in Bezug auf die Erdoberfläche ermittelt wird. Sie ist entscheidend für die Navigation und sicherheitsrelevante Entscheidungen während des Fluges. Zur Positionsbestimmung werden verschiedene Methoden und Technologien verwendet, darunter traditionelle Navigationsverfahren wie die Funknavigation sowie moderne satellitengestützte Systeme wie das Global Positioning System (GPS). Die Positionsbestimmung erfolgt dabei entweder durch Eigenmittel des Flugzeugs, also Sensoren und Instrumente an Bord, oder durch Bodenfunkstellen, die das Flugzeug mit entsprechenden Signalen anpeilen und dessen Position bestimmen. Neben GPS steht in der Luftfahrt auch das Inertiale Navigationssystem (INS) zur Verfügung, das auf Beschleunigungsmessern und Gyroskopen basiert und unabhängig von externen Signalen funktioniert. Die Kombination mehrerer Navigationssysteme wird oft genutzt, um Redundanz und Genauigkeit zu gewährleisten. Eine exakte Positionsbestimmung ist gerade in kritischen Phasen des Fluges, wie beim Start, im Anflug oder bei schlechten Wetterbedingungen, unerlässlich. Moderne Flugzeuge zeigen ihre genaue Position in Echtzeit auf Cockpit-Displays an, und diese Daten werden auch an die Flugüberwachung weitergeleitet, wodurch eine koordinierte Überwachung des Luftverkehrs gewährleistet wird.

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