Die Reifendruckkontrolle ist ein wichtiger Bestandteil der Sicherheitsüberwachung von modernen Luftfahrzeugen. Sie dient dazu, den Druck in den Flugzeugreifen kontinuierlich zu kontrollieren, um sicherzustellen, dass dieser sich innerhalb der vorgeschriebenen Toleranzwerte befindet. Ein falscher Reifendruck kann nicht nur zu einem erhöhten Reifenverschleiß führen, sondern auch die Start- und Landeeigenschaften des Flugzeugs negativ beeinflussen. Gerade bei hohen Geschwindigkeiten und schweren Lasten, wie sie im Flugbetrieb üblich sind, kann ein zu geringer oder zu hoher Druck gravierende Sicherheitsprobleme verursachen. Viele moderne Flugzeuge sind mit automatischen Reifendrucküberwachungssystemen ausgestattet, die die Besatzung auf der Flugbrücke über den aktuellen Zustand der Reifen informieren. Diese Systeme arbeiten oft mit Sensoren, die an den Ventilen der Reifen angebracht sind und den aktuellen Reifendruck messen. Die erfassten Daten werden in Echtzeit an die Cockpitanzeigen übermittelt, was der Besatzung eine schnelle Reaktion auf eventuelle Druckabfälle ermöglicht. In älteren Flugzeugen muss der Reifendruck in der Regel vor jedem Flug manuell mittels Druckmessgeräten geprüft werden. Regelmäßige Überwachung und Wartung des Reifendrucks zählt zu den obligatorischen Sicherheitschecks und wird in den vorgeschriebenen Wartungsintervallen gemäß den Vorschriften der Flugzeughersteller durchgeführt. Ein optimaler Reifendruck ist nicht nur für die Sicherheit essenziell, sondern trägt auch zur Effizienz des Flugbetriebs bei, indem er den Rollwiderstand minimiert und so den Treibstoffverbrauch reduziert.