Ein Rettungsboot in der Luftfahrt ist eine spezielle Sicherheitsausrüstung, die in Verkehrsflugzeugen und anderen Luftfahrzeugen vor allem auf Langstreckenflügen und vorwiegend bei Flügen über offene Wasserflächen mitgeführt wird. Es dient im Notfall als Mittel zur Notwasserung und als schwimmendes Rettungsfahrzeug für die Insassen. Rettungsboote in der Luftfahrt sind meist aufblasbare Schlauchboote, die in platzsparenden Containern untergebracht sind und sich bei Bedarf automatisch aufblasen. Sie werden häufig in Verbindung mit Rettungswesten und anderen Überlebensausrüstungen, wie zum Beispiel Signalgeräten, Wasser und Erste-Hilfe-Materialien, verwendet. Die Rettungsboote sind so konstruiert, dass sie gegen extreme Bedingungen wie Kälte, Seegang und UV-Strahlung beständig sind. Sie bieten meist Platz für mehrere Personen und sind oft mit aufgesetzten Schutzdächern ausgestattet, um die Insassen vor Wind und Wetter zu schützen. Die Handhabung eines Rettungsbootes wird in der Regel im Rahmen von Sicherheitsbriefings und bei der Schulung von Flugbesatzungen erklärt. Abhängig von der Flugstrecke und den länderspezifischen Vorschriften kann die Menge und Ausstattung der Rettungsboote variieren. Der Einsatz von Rettungsbooten ist eine wichtige Sicherheitsmaßnahme bei Flügen über Ozeane oder größere Gewässer, bei denen eine sofortige Hilfe von Rettungskräften nicht gewährleistet werden kann.