Schadstoffemission bezeichnet die Freisetzung von umweltschädlichen Substanzen in die Atmosphäre, die als Nebenprodukte beim Betrieb von Flugzeugen und anderen luftfahrzeugtechnischen Anlagen entstehen. Die Hauptquellen für Schadstoffemissionen in der Luftfahrt sind die Triebwerke, die durch die Verbrennung von Kerosin oder anderen Brennstoffen verschiedene Schadstoffe freisetzen. Zu den häufigsten Schadstoffen gehören Kohlenstoffdioxid (CO2), Stickoxide (NOx), Kohlenmonoxid (CO), unverbrannte Kohlenwasserstoffe (HC) sowie Partikel und Ruß. Diese Emissionen tragen maßgeblich zum Treibhauseffekt, zur globalen Erwärmung und zur Luftverschmutzung bei. Kohlenstoffdioxid gilt als der bedeutendste Treibhausgasemittent, während Stickoxide zur Bildung von Ozon in der unteren Atmosphäre führen, das als Smog auftritt und gesundheitsschädlich ist. Die Luftfahrtbranche steht in der Verantwortung, diese Emissionen zu reduzieren, da sie sowohl globale als auch lokale Umwelt- und Gesundheitsprobleme verursachen. Verschiedene Technologien und Ansätze, wie effizientere Triebwerke, alternative Kraftstoffe und strukturelle Optimierungen, werden entwickelt, um die Schadstoffemissionen in der Luftfahrt zu senken. Internationale Organisationen wie die ICAO (International Civil Aviation Organization) setzen Standards und Richtlinien zur Regulierung und Minimierung der Schadstoffemissionen in der Luftfahrt. Solche Maßnahmen sollen langfristig eine nachhaltige Entwicklung der Luftfahrtindustrie ermöglichen. Allerdings sind weitere Fortschritte notwendig, um die ambitionierten Umweltziele der kommenden Jahre zu erreichen.