Sonnenaufgang und Sonnenuntergang sind bedeutende Phänomene in der Luftfahrt, da sie direkte Auswirkungen auf die Flugbedingungen, die Navigation und die Planung von Flügen haben. Während des Sonnenaufgangs und Sonnenuntergangs durchläuft die Atmosphäre unterschiedliche Lichtverhältnisse, die die Sichtverhältnisse für Piloten beeinflussen können. Dies bezieht sich insbesondere auf die Zeiträume der Morgendämmerung (vor dem vollständigen Sonnenaufgang) und der Abenddämmerung (nach dem Sonnenuntergang), die oft als „bürgerliche Dämmerung“ bezeichnet werden. In vielen Ländern und Regionen gibt es spezifische Vorschriften für den Flugbetrieb während dieser Phasen, insbesondere in Bezug auf den Instrumentenflug (IFR) und Sichtflug (VFR). In der bürgerlichen Dämmerung sind Piloten unter bestimmten Umständen noch in der Lage, visuell zu navigieren, doch das abnehmende oder zunehmende Licht kann Herausforderungen bei der Erkennung von Hindernissen und Flughindernissen mit sich bringen. In der Flugplanung können Sonnenaufgang und Sonnenuntergang eine Rolle spielen, um Start- und Landezeiten zu optimieren. Zudem wird in der professionellen Luftfahrt häufig der Zeitpunkt des tatsächlichen Sonnenuntergangs oder -aufgangs in den Flugplänen und Briefings vermerkt. Besondere Aufmerksamkeit ist in Hochlagen und in polaren Gebieten erforderlich, wo die Dauer des Tageslichts erheblich variieren kann. Daher spielt das Verständnis dieser Phänomene eine zentrale Rolle bei der sicheren Planung und Durchführung von Flügen.