Der Begriff „Squawk“ bezeichnet in der Luftfahrt einen vierstelligen Zahlencode, der mithilfe eines Transponders vom Flugzeug ausgesendet wird, um es eindeutig von anderen Flugzeugen zu unterscheiden und die Kommunikation mit der Flugsicherung zu erleichtern. Der Transponder empfängt Signale von Radarstationen und sendet den Squawk-Code zurück, wodurch Fluglotsen die Position und Höhe des Flugzeugs auf dem Radar prüfen können. Jeder Flug erhält von der Flugsicherung vor dem Start oder während des Fluges einen individuellen Squawk-Code zugewiesen. In Notfällen oder für spezielle Situationen gibt es festgelegte Squawk-Codes, wie zum Beispiel 7500 für eine Entführung, 7600 bei Funkausfall oder 7700 für eine Notlage. Der Squawk-Code wird vom Piloten in das entsprechende Bedienfeld des Transponders eingegeben, normalerweise durch ein kleines Zahlenfeld im Cockpit. Moderne Transponder, vor allem der Kategorien Mode S und ADS-B, können zusätzliche Informationen wie die exakte Fluggeschwindigkeit und Höhe an die Bodenkontrollstellen übermitteln. Der Begriff „squawk“ leitet sich von einem englischen Wort ab, das eigentlich „krächzen“ bedeutet und bezieht sich auf die Kommunikation des Flugzeugs mit den Bodenstationen. Ein korrekt eingestellter Squawk-Code ist für die sichere Abwicklung des Flugverkehrs von großer Bedeutung und trägt zur Vermeidung von Missverständnissen oder Fehlinterpretationen bei der Flugüberwachung bei. Flugzeuge im reinen Sichtflugverkehr (VFR) verwenden häufig den Standardcode 7000, während IFR-Flüge (Instrumentenflugregeln) einen spezifischen Squawk-Code erhalten.