Transpondercodes

Transpondercodes sind spezifische nummerische Identifikatoren, die von Flugzeugen über einen sogenannten Sekundärradar-Transponder an die Flugsicherung gesendet werden, um das Flugzeug auf dem Radar eindeutig zu identifizieren. Der Transpondercode wird in der Regel von der Flugsicherung zugeteilt und manuell vom Piloten in das Transpondergerät eingegeben. Diese Codes bestehen aus vier Ziffern, wobei jede Ziffer von 0 bis 7 reichen kann, was insgesamt 4096 mögliche Kombinationen ergibt. Ein spezieller Code, der sogenannte „Squawk 7500“, wird für Flugzeugentführungen verwendet, während „Squawk 7600“ einen Funk- oder Kommunikationsausfall signalisiert und „Squawk 7700“ für allgemeine Notfälle reserviert ist. In „Mode A“ wird einfach der eingestellte Code übertragen, während „Mode C“ zusätzlich die Flughöhe des Flugzeugs angibt. Zudem gibt es den sogenannten „Mode S“, bei dem der Transpondercode durch eine individuelle 24-Bit-Adresse ergänzt wird, wodurch bei flugverkehrsreichen Situationen eine bessere Identifizierung möglich ist. Der Transpondercode „0000“ wird normalerweise nicht verwendet, um Verwechslungen mit fehlenden oder fehlerhaften Codes zu vermeiden. In bestimmten Regionen, wie z.B. den USA, wird der Code „1200“ für unkontrollierte Sichtflüge (VFR) genutzt. Transpondercodes spielen eine entscheidende Rolle bei der Gewährleistung der Flugsicherheit, da sie es den Fluglotsen ermöglichen, Flugbewegungen zu überwachen, zu steuern und im Notfall rasch zu reagieren.

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