Überlebenstechniken in der Luftfahrt sind Maßnahmen und Fähigkeiten, die Besatzung und Passagiere im Falle eines Notfalls, wie beispielsweise einer Notlandung oder einem Absturz, in lebensbedrohlichen Situationen unterstützen. Diese Techniken umfassen eine breite Palette von Handlungen, die dazu dienen, in unterschiedlichen Umgebungen zu überleben, bis Rettungskräfte eintreffen. In Gebieten wie Wüsten, Dschungeln, polaren Regionen oder offenen Gewässern variieren die Anforderungen erheblich, sodass spezifische Fertigkeiten und Kenntnisse erforderlich sind. Zu den grundlegendsten Überlebenstechniken zählt die Sicherstellung von Wasser, Nahrung, Schutz vor Witterungseinflüssen und das Erzeugen von Signalen, um Rettungsmannschaften auf sich aufmerksam zu machen. In der Luftfahrt gibt es spezielle Schulungen, bei denen Piloten, Besatzungsmitglieder und manchmal sogar Passagiere in der Anwendung solcher Techniken trainiert werden. Dazu gehören z.B. der Einsatz von Rettungswesten, Signalfackeln, tragbaren Notsendern und Rettungsinseln. Darüber hinaus wird oft der psychologische Aspekt des Überlebens betont, da mentale Stärke und Ruhe in Extremsituationen entscheidend sein können. Moderne Flugzeuge sind in der Regel mit Notfallausrüstungen ausgestattet, die speziell für solche Szenarien konzipiert sind, einschließlich medizinischer Versorgung, Funkgeräten und Vorräten. Das Wissen über Überlebenstechniken trägt nicht nur zur Verbesserung der Überlebenschancen bei, sondern hilft auch, in kritischen Situationen angemessen zu handeln und unnötige Risiken zu vermeiden.