Die Umkehrspülung ist ein Verfahren, das vor allem in der Luftfahrt genutzt wird, um hydromechanische Systeme wie Flugzeugkraftstofffilter und Hydraulikfilter zu reinigen. Bei der Umkehrspülung wird die Flussrichtung einer Flüssigkeit umgekehrt, um angesammelte Partikel, Verschmutzungen oder Ablagerungen, die sich während des normalen Betriebs im Filter abgesetzt haben, auszuspülen. Dies verlängert die Lebensdauer der Filterkomponenten und reduziert die Notwendigkeit für häufige manuelle Wartungsprozesse. Der Prozess ist besonders in Systemen mit kontinuierlich hoher Beanspruchung, wie sie in Flugzeugen vorzufinden sind, von Bedeutung. Indem der normale Durchfluss im System rückwärts durch den Filter geleitet wird, werden Schmutzpartikel, die sich an einer Filtermembran angesammelt haben, gelöst und entfernt. Dies stellt sicher, dass die Filtereffizienz über einen längeren Zeitraum hinweg erhalten bleibt. Das Verfahren der Umkehrspülung wird häufig automatisiert durchgeführt, kann aber auch manuell ausgelöst werden, zum Beispiel während routinemäßiger Wartungsarbeiten am Boden. In der Praxis erfolgt die Umkehrspülung in engen Intervallen, abhängig von den Betriebsbedingungen und der Art der verwendeten Filtermedien. In der Regel kommt die Umkehrspülung in Systemen zum Einsatz, bei denen das Austauschen von Filtern schwierig oder zeitaufwendig ist. Es trägt zur Aufrechterhaltung der Systemintegrität und zur Vermeidung von Verstopfungen oder Funktionsstörungen bei.