Unterschreitung

In der Luftfahrt bezeichnet der Begriff „Unterschreitung“ eine Situation, in der ein Luftfahrzeug eine sicherheitsrelevante Mindesthöhe oder Mindestgeschwindigkeit unterschreitet. Häufig bezieht sich dies auf die Unterschreitung der Mindestflughöhe über dem Terrain oder andere Hindernisse, die aus Sicherheitsgründen nicht unterschritten werden darf. Eine Unterschreitung der Mindestflughöhe kann insbesondere im An- und Abflugverfahren oder während des Reiseflugs bei schlechter Sicht und ungünstigen Witterungsbedingungen auftreten. Sie stellt eine Gefahr dar, da dadurch die Gefahr eines Zusammenstoßes mit dem Boden oder Hindernissen wie Gebäuden, Bäumen oder Bergen steigt. Weiterhin bezieht sich der Begriff auf das Unterschreiten einer bestimmten Mindestgeschwindigkeit, die vor allem während der Start- und Landephase kritisch sein kann, wenn die Strömungsabrissgeschwindigkeit (Stall) erreicht wird. In diesen Situationen kann das Luftfahrzeug unter Umständen nicht mehr ausreichend Auftrieb erzeugen, was zu einem abrupten Kontrollverlust führen kann. In der Regel sind Flugzeuge mit Warnsystemen ausgestattet, die den Piloten auf eine bevorstehende Unterschreitung hinweisen, sodass rechtzeitig Gegenmaßnahmen eingeleitet werden können. Fluglotsen und Piloten müssen genau auf diese Parameter achten, um Unterschreitungen zu vermeiden und die Sicherheit im Flugverkehr zu gewährleisten. Eine Unterschreitung der sicheren Parameter kann zudem zu rechtlichen Konsequenzen für die Piloten führen, wenn sie dabei gegen Vorschriften verstoßen.

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