Der Begriff „Vakuumdruck“ bezieht sich auf den Druck in einem Bereich, in dem die Luft oder ein anderes Gas stark verdünnt ist, was zu einem geringeren Druck im Vergleich zum atmosphärischen Druck führt. In der Luftfahrt spielt der Vakuumdruck eine wichtige Rolle, insbesondere für die Funktionsweise von mechanischen Instrumenten. Einige Flugzeuginstrumente, wie der künstliche Horizont oder der Kreiselkompass, nutzen Vakuumdrucksysteme, um präzise und unabhängig von elektrischer Stromversorgung zu funktionieren. Diese Systeme verwenden oft Pumpen, die ein Vakuum erzeugen, um den notwendigen Druckunterschied zu realisieren, der für den Betrieb der Instrumente erforderlich ist. Ein zu geringer Vakuumdruck kann die korrekte Funktion der Instrumente beeinträchtigen, was Sicherheitsrisiken für den Flugbetrieb birgt. Deshalb überwachen Piloten und Techniker regelmäßig den Vakuumdruck während des Fluges und bei der Wartung. Moderne Flugzeuge haben jedoch vermehrt auf elektrische und digitale Systeme umgestellt, die nicht mehr auf mechanische Vakuumsysteme angewiesen sind. Trotzdem finden sich Vakuumdrucksysteme noch in vielen Kleinflugzeugen und älteren Maschinen. In der allgemeinen Physik entspricht Vakuumdruck einem Druck, der unterhalb des normalen atmosphärischen Drucks liegt, üblicherweise in Millibar oder Pascal angegeben. Dieser Druckbereich wird auch als Unterdruck bezeichnet.