Die Verkehrsfreigabe ist in der Luftfahrt der behördliche Akt, durch den einem Luftfahrzeug die Erlaubnis erteilt wird, einen bestimmten Flug durchzuführen oder ein spezifisches Luftverkehrsgebiet zu durchqueren. Diese Freigabe wird in der Regel durch die Flugsicherung erteilt und enthält konkrete Anweisungen zu Flughöhe, Flugstrecke, Geschwindigkeit sowie andere flugbezogene Parameter. Verkehrsfreigaben erlauben es den Piloten, den Flug innerhalb eines sicheren und koordinierten Rahmens zu betreiben, um Kollisionen und andere Gefahren zu vermeiden. Sie sind insbesondere für den kontrollierten Luftraum von großer Bedeutung, wo eine genaue Überwachung und Steuerung des Flugverkehrs erforderlich ist. Die Zustimmung zur Verkehrsfreigabe erfolgt in der Regel auf der Grundlage eines zuvor hinterlegten Flugplans und berücksichtigt aktuelle Wetter-, Luftverkehrs- und Sicherheitsbedingungen. Verkehrspiloten müssen sich strikt an diese Freigaben halten und können nur nach expliziter Genehmigung Änderungen vornehmen. Das Nichteinhalten einer Freigabe kann zu schwerwiegenden Zwischenfällen führen und stellt eine Ordnungswidrigkeit oder in manchen Fällen sogar eine Straftat dar. In vielen Fällen umfasst die Freigabe auch spezifische Bedingungen, zum Beispiel das Beibehalten einer bestimmten Flughöhe, das Warten in einem definierten Luftraum oder die Einhaltung von Geschwindigkeitsvorgaben. Die Verkehrsfreigabe muss von den Piloten durch eine korrekte und deutliche Wiederholung an die Flugsicherung bestätigt werden. Diese gibt dann eine endgültige Bestätigung, die den Verkehrsleitern eine klare Übersicht über alle Flugbewegungen ermöglicht.