Ein Wartungscheck ist in der Luftfahrt eine systematische Untersuchung und Überprüfung eines Flugzeugs, um dessen Sicherheit und Betriebsfähigkeit zu gewährleisten. Solche Checks sind in verschiedene Kategorien eingeteilt und folgen klar definierten Vorschriften, die international von Luftfahrtbehörden wie der EASA (European Union Aviation Safety Agency) oder der FAA (Federal Aviation Administration) festgelegt sind. Zu den häufigsten Wartungskategorien zählen die sogenannten „A-Checks“, die vergleichsweise einfacher und häufiger durchgeführt werden, sowie die umfassenderen „C-Checks“ oder sogar „D-Checks“, die eine tiefgehende Überprüfung und oft auch den Austausch von wichtigen Flugzeugsystemen umfassen. Während bei einem A-Check, der meist nach einer bestimmten Anzahl von Flugstunden oder Zyklen erfolgt, vor allem Systeme wie Bremsen, Hydraulik und Beleuchtung auf ihren Zustand überprüft werden, erfordern umfangreichere Checks eine vollständige Demontage und Inspektion des Fluggeräts. Wartungschecks werden entweder von den Fluggesellschaften selbst oder von speziellen Wartungsdienstleistern in dafür vorgesehenen Hangars durchgeführt. Die regelmäßig durchgeführten Wartungschecks stellen sicher, dass Mängel frühzeitig erkannt und behoben werden, noch bevor sie Sicherheitsrisiken darstellen können. Die Dauer eines Wartungschecks variiert je nach Art der Überprüfung von einigen Stunden bis hin zu mehreren Wochen. Wartungsteams verwenden dabei spezialisierte Werkzeuge, Diagnosesysteme und oft auch Flugzeugeigene Daten, um die Funktionalität und Integrität der verschiedenen Systeme sicherzustellen. Der Abschluss eines jeden Checks wird in den Logbüchern dokumentiert und bescheinigt, um auch gesetzliche Vorgaben zu erfüllen. Wartungschecks sind damit ein essentieller Bestandteil des Sicherheitsmanagements in der Luftfahrt.