Der Begriff „Zweiphasenstrom“ wird in der Luftfahrt häufig im Zusammenhang mit der Kühlung und Energiemanagement von Flugzeugtriebwerken verwendet. Hierbei handelt es sich um einen Kühlprozess, bei dem zwei Phasen eines Mediums beteiligt sind, typischerweise eine flüssige und eine gasförmige Phase. Diese Technologie wird vor allem in modernen Flugzeugtriebwerken eingesetzt, um kritische Bauteile, wie zum Beispiel die Turbinenschaufeln, effektiv zu kühlen. Der Zweiphasenstrom verbessert die Wärmeübertragung, da beim Phasenübergang von der flüssigen in die gasförmige Phase eine erhebliche Menge an Wärmeenergie aufgenommen wird. Dadurch können Materialien effizient gekühlt werden, während die Größe und das Gewicht der Kühlsysteme minimiert bleiben. Ein typisches Beispiel für den Einsatz von Zweiphasenströmungen findet man in Verdampfungskühlsystemen, welche die Kühlflüssigkeit verdampfen lassen, um immense Hitze abzuführen. Diese Technologie spielt eine wichtige Rolle bei der Effizienzsteigerung und Lebensdauer der Triebwerke, besonders bei extremen Betriebsbedingungen in großer Höhe und bei hohen Geschwindigkeiten. Der Einsatz von Zweiphasenströmungen erfordert dabei sorgfältige Konstruktions- und Überwachungsprozesse, um ein Gleichgewicht zwischen Kühlleistung und systembedingten Anforderungen zu gewährleisten.