Ein Überwachungssystem in der Luftfahrt ist ein technisches System, das verschiedene Parameter eines Flugzeugs und der Umgebung kontinuierlich überwacht, um die sichere Durchführung des Fluges sicherzustellen. Es erfasst und analysiert Daten in Echtzeit und kann in Bereiche wie die Überwachung von Triebwerken, Fluglagen, sowie Navigations- und Kommunikationssystemen unterteilt werden. Zu den wichtigsten Überwachungssystemen gehören Flugdatenschreiber (sogenannte „Black Boxes“), der Zustand der Avionik, die Treibstoffreserven sowie die Funktion von hydraulischen und elektrischen Systemen an Bord. Moderne Flugzeuge sind außerdem mit Systemen zur Überwachung und Vorhersage von potenziellen Gefahren wie etwa Kollisionen (TCAS, Traffic Collision Avoidance System) oder Wetterphänomenen (Turbulenzerkennung) ausgestattet. Diese Systeme können Piloten und Bodenpersonal alarmieren, sobald Anomalien oder kritische Situationen auftreten, noch bevor diese unmittelbar das Flugzeug oder dessen Insassen gefährden. Darüber hinaus sind heutige Überwachungssysteme auch zunehmend mit Bodenstationen verbunden und teilen wichtige Flugdaten automatisch und drahtlos. Dies ermöglicht der Flugverkehrskontrolle und den Fluggesellschaften, permanent über den Status des Fluges informiert zu bleiben und bei Bedarf schnell auf Zwischenfälle zu reagieren. Eine weitere wichtige Funktion der Überwachungssysteme ist die Redundanz: Sie erkennen Fehler in einem Teil des Systems und können Maßnahmen einleiten, um die Auswirkungen zu minimieren. Diese Systeme spielen eine entscheidende Rolle in der Erhöhung der Flugzeugsicherheit und tragen erheblich zur Vermeidung von Unfällen bei.