Vorausfliegen

Vorausfliegen ist ein in der Luftfahrt gebräuchlicher Begriff, der den Vorgang beschreibt, bei dem ein Luftfahrzeug, beispielsweise ein Leichtflugzeug oder ein Hubschrauber, einer Gruppe von Luftfahrzeugen oder einer Flugformation vorauseilt. Das Vorausfliegen dient in der Regel der Erkundung der Wettersituation, der Einschätzung geografischer Gegebenheiten oder der Überprüfung der beabsichtigten Flugroute. Diese Maßnahme kann besonders bei unsicheren oder sich schnell verändernden Wetterbedingungen von großer Bedeutung sein. Vorausfliegende Maschinen haben dabei die Aufgabe, mögliche Gefahren und Hindernisse frühzeitig zu erkennen und an die nachfolgenden Flugzeuge zu kommunizieren. Das Konzept des Vorausfliegens wird häufig in der militärischen Luftfahrt, aber auch bei Expeditionen in unbekannten oder schwer erreichbaren Gebieten angewendet. Unter bestimmten Umständen kann das Vorausfliegen auch in zivilen Bereichen, wie etwa bei Rettungs- oder Vermessungsflügen, eingesetzt werden. Ein wichtiges Element dieses Verfahrens ist die ständige Kommunikation zwischen dem vorausfliegenden und den nachfolgenden Luftfahrzeugen, um auf etwaige Gefahren hinweisen zu können oder gegebenenfalls die Flugroute anzupassen. Das Vorausfliegen erfordert seitens der vorbeifliegenden Besatzungen ein hohes Maß an Erfahrung, da sie eigenständig Entscheidungen treffen und schnell auf unvorhergesehene Umstände reagieren müssen.

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