Wärmebildkamera

Eine Wärmebildkamera ist ein Gerät, das thermische Strahlung erfasst und in ein sichtbares Bild umwandelt. Sie erkennt Infrarotstrahlung, die von Objekten emittiert wird, abhängig von deren Temperatur. Diese Strahlung liegt außerhalb des für das menschliche Auge sichtbaren Spektrums. Wärmebildkameras kommen in der Luftfahrt häufig bei Such- und Rettungsmissionen, Inspektionsflügen sowie in der Grenzüberwachung zum Einsatz. Sie ermöglichen es, unabhängig von den Lichtverhältnissen, wie z. B. bei Nacht oder durch Nebel, Temperaturunterschiede darzustellen, indem sie einen Kontrast zwischen wärmeren und kälteren Objekten erzeugen. Moderne Wärmebildkameras können Temperaturunterschiede im Bereich von Bruchteilen eines Grads erkennen und bieten somit präzise Bildausgaben. In Flugzeugen oder Hubschraubern werden sie oft in Kombination mit anderen Sensorsystemen wie Radar- oder Nachtsichtgeräten eingesetzt. Vor allem im militärischen Bereich spielen sie eine wichtige Rolle, da sie es ermöglichen, feindliche Fahrzeuge oder Truppen unabhängig von Sichtbedingungen zu orten. Im zivilen Bereich tragen sie zur Flugzeugsicherheit bei, indem sie beispielsweise Hot Spots an Flugzeugbauteilen erkennen oder auf Landebahnen nach Tieren suchen. Mit fortschreitender Technologie werden die Geräte kontinuierlich kleiner, leichter und effizienter. Trotz ihrer vielseitigen Einsatzmöglichkeiten sind Wärmebildkameras in der Luftfahrt wartungsintensiv und erfordern regelmäßige Kalibrierung.

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