Die Wolkenbasis bezeichnet in der Meteorologie und Luftfahrt die Höhe der Untergrenze einer Wolke über dem Boden. Sie ist ein wichtiger Parameter für die Planung und Durchführung von Flügen, insbesondere für Sichtflüge (VFR, Visual Flight Rules), da sie die vertikale Sichtweite beeinflusst. Die Wolkenbasis wird typischerweise in Fuß (ft) oder Metern (m) angegeben und kann mittels spezieller Instrumente wie einem Ceilometer oder Schätzungen durch Piloten bestimmt werden. In der Regel beschreibt die Wolkenbasis die Höhe der niedrigsten Wolkenschichten, die z.B. Stratus- oder Cumuluswolken bilden. In der Luftfahrt ist die Kenntnis der Wolkenbasis entscheidend, weil sie die Entscheidung darüber beeinflusst, ob ein Flug unter Sichtflugregeln durchgeführt werden kann oder ob auf Instrumentenflugregeln (IFR, Instrument Flight Rules) zurückgegriffen werden muss. Bei niedriger Wolkenbasis kann die Sicht stark eingeschränkt sein, was das Fliegen ohne Instrumentenunterstützung gefährlich macht. Zusätzlich bietet die Bestimmung der Wolkenbasis auch Anhaltspunkte zur allgemeinen Wetterlage und zur Stabilität von Luftschichten. Häufig wird die Wolkenbasis in Zusammenhang mit der Höhe der „freien Fläche“ über Hindernissen wie Bergen oder Hochhäusern betrachtet. Für den Luftverkehr stellen geringe Höhen Wolkenbasen unter 1000 Fuß eine besondere Herausforderung dar.